Testen Sie die natürliche Sonnenbrille Ihrer Augen
Die EyeScreenerApp soll aufrütteln!
Sie soll eine Möglichkeit bieten, sich mit der immer größer werdenden Problematik und Belastung für unsere Augen zu beschäftigen und zu einer fachmännischen Beurteilung anregen.
Das Screeningverfahren kann eine fachmännische oder medizinische Untersuchung nicht ersetzen.
Das Hauptziel dieser App ist, über die Gefahren und Auswirkungen von Umwelteinflüssen zu informieren.
Im Fokus steht unter anderem, die Belastung der Augen durch Licht im hochenergetischen Bereich (440 – 460 nm, blaues Licht).
Gerade der MPOD-Score (Macular Pigment Optical Density) wird mit wachsender LED-Beleuchtung und der Nutzung der nicht mehr wegzudenkenden Informations- und Kommunikationstechnik immer wichtiger.
Ein hoher MPOD-Score bedeutet eine hohe Makulapigmentdichte.
Diese schützt die Augen vor schädlichen Lichteinflüssen im genannten Frequenzbereich.
Die EyeScreenerApp gibt Informationen und Empfehlungen für einen gesundheitsbewussten Umgang mit den wichtigen Ressourcen unseres Makulapigments und dem Schutz vor Alltagseinflüssen, die für das menschliche Auge von Bedeutung sind. Die rechtzeitige Sensibilisierung und Bewertung der Makulapigmentdichte kann als Indikator für z.B. eine AMD (altersabhängige Makuladegeneration) genutzt werden. Betroffene Personen wissen um das immer größer werdende Risiko, an derartigen Gesundheitsbeeinträchtigungen zu leiden. Auch bei jungen Menschen sollte diese Problematik bereits angemessene Beachtung finden.
Die Messmethode basiert auf dem Verfahren zur Bestimmung der optischen Dichte des Makulapigments mittels der heterochromatischen Modulationsphotometrie. In Verbindung mit dem Lambert-Beerschen Gesetz kann mit dieser Methode auf den MPOD-Wert rückgeschlossen werden. Bei dem MPOD-Wert kann es sich immer nur um eine Schätzung handeln, da die Umgebungseinflüsse durch den Probanden direkt bestimmt werden können und daher nicht vorhersehbar sind.
In Anlehnung an die Dissertation von Frau Martha Dietzel aus Erlangen, aus dem Jahre 2008 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, sowie der Dissertation von Herrn Johannes-Samuel Büttner aus Zürich an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München, ebenfalls aus dem Jahr 2008, ist eine Flimmerfunktion in die App implementiert. Ebenfalls wurde die Studie PMCID: PMC4212909, veröffentlicht am 29.10.2014 in PLOS One, bei der Konzeption herangezogen.